9
Jun
2015

Dein Grundwissen über den Bolivianischen Fackelkaktus



Trichocereus bridgesii, der ein Synonym für Echinopsis lageniformis ist, ist ein schnell wachsender Säulenkaktus, der sich an der Basis verzweigen kann und zwei bis fünf Meter hoch werden kann. Sie ist bekannt für ihre nachts blühenden, großen weißen Blüten mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern und für ihre schuppenartigen und schwarz gekräuselten Haare an den Röhren und Früchten.

Echinopsis lageniformis hat eine lange Tradition in schamanischen Ritualen in den Hochwüsten Boliviens, wo der Kaktus auch „wachuma“ oder „achuma“ genannt wird. Sie wird wegen ihres Meskalingehalts geschätzt, der dem von San Pedro sehr nahe kommt, während einige einzelne Arten von Trichocereus bridgesii einen höheren Meskalingehalt aufweisen.
Der Bolivianische Fackelkaktus, wie er im Volksmund genannt wird, enthält Meskalin (ein psychoaktives Alkaloid, das starke halluzinatorische und psychedelische Effekte hervorrufen kann). Die chemische Formel von Meskalin lautet 3,4,5-Trimethoxyphenethylamin.
Berichten zufolge kann der Verzehr seines Fleisches zu starken visuellen Effekten führen, einschließlich eines veränderten Blicks und einer veränderten Wahrnehmung der Umgebung. Einige Menschen berichteten auch von einem Gefühl der Verzauberung und Verbundenheit mit Mutter Natur und der ganzen Pflanze, die als „riesiger Organismus“ beschrieben wird.
Um dich von der Realität abzukoppeln, brauchst du vielleicht nur 0,3 bis 0,4 Gramm reines Meskalin, aber sei vorsichtig mit der Dosierung und dem Erbrechen (das nur vorübergehend ist). Die Eingeborenen behaupten, dass das Erbrechen mit der Reinigung von allen schlechten Elementen zusammenhängt, um die Vergangenheit loszuwerden und sich auf ein neues Leben vorzubereiten!
Berichten zufolge sollte man mindestens sechs Stunden vor der geplanten Reise keine Nahrung mehr zu sich nehmen, damit die Knöpfe länger im Körper bleiben und die Wirkstoffe besser aufgenommen werden können.
Update: Der Bolivianische Fackelkaktus, der früher Trichocereus bridgesii hieß, heißt jetzt Echinopsis lageniformis, weil die neue Klassifizierung für diese Arten gilt. Aber es kann eine Weile dauern, bis sich das herumgesprochen hat und die Leute ihn beim neuen Namen nennen.
Hast du Erfahrungen mit Trichocereus bridgesii, die du mit der Community teilen möchtest? Schreib eine Erfahrung, indem du dich noch heute anmeldest!

Leave a Reply

Solve : *
18 × 28 =