Die Psychedeliker glauben nicht, dass ein Verbot aller psychoaktiven Substanzen eine gute Idee ist

Die Psychedelische Gesellschaft geht davon aus, dass das Verbot von legal highs durch die Behörden auf lange Sicht nicht gut ist. Diese Gesellschaft fördert grundsätzlich einen richtigen Umgang mit psychoaktiven Substanzen. Sie zielen auf einen angemessenen Gebrauch der Medikamente ab. Diese Gesellschaft wird normalerweise nicht mit irgendwelchen illegalen Handlungen in Verbindung gebracht.

Es gab heftige Proteste der Gesellschaft gegen das Verbot der Regierung. Sie haben die Absicht, bestimmte Gase wie Lachgas vor dem Parlament zu inhalieren. Nach Ansicht der Psychedeliker ist es absolut sinnlos, alle psychoaktiven Drogen zu verbieten, ohne zu beurteilen, inwieweit sie anderen schaden können. Ryan Dancey sagt: „Man kann nicht alles unter einem Etikett zusammenfassen. Man kann nicht alles in eine Schublade stecken“, sagt Ryan Dancey. „Sie zögern zwar nicht zu erklären, dass einige wenige Substanzen wie Spice schädliche Wirkungen haben können, aber das rechtfertigt die Politik der Drogenbekämpfungsbehörden keineswegs. Es gibt verschiedene Arten von NPS, die keine schädlichen Auswirkungen haben, aber auch diese Substanzen wurden von den Behörden illegalisiert. Die Regierung behauptet, dass dieses pauschale Verbot aller Drogen absolut notwendig ist, um den illegalen Konsum von legal highs zu kontrollieren, da es unmöglich ist, alle Produkte zu überprüfen.

Auf das Verbot folgte der Schwarzhandel mit legal highs, die fünfmal schädlicher sind als die Produkte, die in den legalen „Headshops“ verkauft werden. Die Schließung der Headshops hat dazu geführt, dass rund 650 anonyme Websites entstanden sind, die online Drogen an die Europäer verkaufen. Trotz des 2010 eingeführten generellen Verbots liegt Irland (9 %) beim Konsum von legal highs an der Spitze, dicht gefolgt von Frankreich (8 %) und Spanien (8 %), wie die EU-Agentur in Lissabon berichtet. Es wurde auch festgestellt, dass die jungen Leute nach der Verkündung des Verbots langsam zum Heroin abdriften. Bei den Psychedelika stellt sich nun die Frage, wie die irische Jugend trotz des generellen Verbots diese Drogen konsumieren kann. Das bedeutet eindeutig, dass sie sich auf unlautere Mittel einlassen, um an die Substanzen zu kommen. Eine Illegalisierung würde also nicht viel bewirken, wohl aber eine gute Kenntnis und Aufklärung über die Drogen, die sie vermitteln.

Schließlich sagen sie, dass bestimmte legal highs, wenn sie effektiv eingesetzt werden, die medizinische Forschung unterstützen und dem Staat Steuereinnahmen bescheren würden.