9
Mai
2015

Jackie Chan wird zum ersten Anti-Drogen-Botschafter Singapurs ernannt



Singapur – Die Kampfsportlegende aus Hongkong wurde zur ersten Anti-Drogen-Botschafterin des Landes gewählt.

Jackie Chan, der in erfolgreichen Filmen wie „Rush Hour“ mitspielte, führt jetzt eine Anti-Drogen-Kampagne in dem Land an, nachdem sein Sohn wegen Drogenvergehen monatelang im Gefängnis saß. Sein Sohn Jaycee Chan verbrachte Monate im Gefängnis, als chinesische Polizeibeamte Cannabis in seinem Haus in Peking entdeckten.

Im Jahr 2009 war Jackie Chan der „Botschafter für Drogenkontrolle“ in China.

Sowohl China als auch Singapur unterstützen die Todesstrafe. In einem Interview sagt Chan, dass Drogen nicht nur jungen Menschen schaden, sondern auch den Familien und dass er in einigen Fällen die Todesstrafe befürwortet.

Er fügt hinzu, dass er diese Leute (Drogenkriminelle) für nutzlos hält, wenn Tausende von jungen Menschen verletzt werden. Sie sollten die richtige Strafe bekommen.

Jaycee, sein Sohn, wurde im Februar nach Verbüßung seiner Strafe entlassen. Er wurde inhaftiert, nachdem ein Test ergeben hatte, dass er positiv auf Marihuana getestet worden war, und weil er eine schwere Straftat begangen hatte, indem er anderen Menschen einen Treffpunkt für den Konsum illegaler Substanzen bot. Die Behörden gaben an, dass sie in seinem Haus in Peking 100 Gramm Marihuana gefunden haben.

In seiner Rede sagte Jackie Chan, dass er nie gedacht hätte, dass seine Familie mit einem Drogenproblem konfrontiert werden würde, und zwar vor Tausenden von Schülern bei der Vorstellung der neuesten Anti-Drogen-Mobilspiel-Anwendung an der Nanyang Polytechnic.

Chan gab zu, dass er sich schämte und schockiert war, als er von dem Verbrechen seines Sohnes erfuhr.

Er fügte hinzu, dass die Wut ihn noch entschlossener machte, gegen Drogen vorzugehen. Er sagte auch, dass sich immer mehr junge Menschen persönlich für Drogen entscheiden und dass sie nicht mit Drogen experimentieren können, ohne zu erwarten, dass sie süchtig danach werden. Er sagte, die einzige Entscheidung, die man treffen müsse, sei, sich von Drogen fernzuhalten.

Chan sagte den Jugendlichen auch, sie sollten nicht denken, dass sie nie süchtig werden würden, denn sie würden nicht nur sich selbst verletzen, sondern die Drogensucht würde auch ihre Familie verletzen.

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